Beethoven: Sinfonie Nr. 9, 2. Satz
https://www.youtube.com/watch?v=zjjIAd21XCU Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 9, 2. Satz – Camerata Medica Wien, IJC Orchestra Tokyo, Nicolas Radulescu Amateurvideo aufgenommen am 30. Dezember 2013 im MuTh Wien. © 2013 Cultours, Nicolas Radulescu s ...
Beethoven: Sinfonie Nr. 9, Brahms: Tragische Ouvertüre op. 81
Dem heutigen Konzertprogramm liegt als Grundgedanke, passend zur Weihnachts- und Neujahrszeit, die Überwindung von Tragik zu Freude zugrunde. Brahms’ Tragische Ouvertüre op. 81 wurde 1880 komponiert; als „trauriges“ Gegenstück zur für den Komponisten u ...
Tempi in Mozarts g-Moll-Sinfonie KV 550
Vorige Woche hatte ich das große Vergnügen, Mozarts „große“ g-Moll-Sinfonie KV 550 aufzuführen. Beim Vorbereiten, Proben und Aufführen dieses Werkes ist die Frage der gewählten Tempi fast noch dringlicher als anderswo in der Musik der Klassik und besonder ...
Schuberts Streichquartett d-Moll D. 810 „Der Tod und das Mädchen“ in Mahlers Streichorchester-Fassung
Da schreibt einer: Kennen Sie lustige Musik? Ich nicht. Oder: Da wurden die Brüder sehr fröhlich. Ich aber war traurig. Oder: Und zum zweiten Male wandte ich meine Schritte und mit einem Herzen voll unendlicher Liebe für die, welche sie verschmähten, wand ...
Weber: Klarinettenkonzert Nr. 2 Es-Dur op. 74, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68
Heute abend schließt sich der Kreis unserer mehrjährigen Beschäftigung mit Musik der deutschen Romantik: Nach Brahms’ „Tragischer Ouvertüre“ (2007), Mendelssohns dritter, „schottischer“ Sinfonie (2008), nach Schumanns Cellokonzert (2008) und seiner dritte ...
Beethovens Tempodisposition in der Fünften Sinfonie op. 67
Die Sätze der fünften Sinfonie haben die Tempobezeichnungen Allegro con brio (Halbe = 108) Andante con moto (Achtel = 92) – più moto (Achtel = 116) – Tempo I Allegro (Punktierte Halbe = 96) Allegro (Halbe = 84) – Tempo I (des 3. Satzes, Punktierte ...
Man darf beim Entwickeln einer Interpretation nicht vergessen, daß früher nicht historische Beschäftigungen mit einem bestimmten Stil ausschlaggebend waren, sondern das lebendige Erleben. Historisches Informiertsein ist nicht der Zweck des Musikmachens und kann keine Bewertungskategorie sein. Das heißt aber nicht, daß heute jene historische Beschäftigung unwichtig wäre. - Im Gegenteil: Sie ist notwendig, um das lebendige Erleben der Kultur einer vergangenen Zeit nachvollziehen zu können und unserer Zeit erst einen Zugang zu schaffen, der weder museal noch akademisch ist. Dieses scheinbare Paradoxon, diese Spannung aber ist der Preis des Nachgeborenseins und der Freiheit, aus 1000 Jahren Musikgeschichte wählen zu können.
Aufführungspraxis
Es sollte nicht um „Richtig/Falsch“ gehen, sondern um „Wahr/Falsch“. Wahrhaftiges Musikmachen bedingt völlige Öffnung. Das macht verletzlich. Eine Folge der menschlich verständlichen Vermeidung dieser Verwundbarkeit im täglichen Betrieb ist die Substituierung von „Richtig/Falsch“, einem Scheinkriterium – einem mechanistischen Denken, das eine technische Voraussetzung zum Ziel erklärt und grundlegend das vormals über Jahrhunderte oder sogar Jahrtausende gleiche Ziel jeglicher Musikausübung verfälscht.
Musikmachen
Schubert: Italienische Ouvertüre, Symphonie Nr.6, Mozart: Violinkonzert A-Dur
Da schreibt einer: Kennen Sie lustige Musik? Ich nicht. Oder: Da wurden die Brüder sehr fröhlich. Ich aber war traurig. Oder: Und zum zweiten Male wandte ich meine Schritte und mit einem Herzen voll unendlicher Liebe für die, welche sie verschmähten, wand ...
Brahms: Ein Deutsches Requiem, Klavierfassung
Den folgenden Text verfasste ich 2002 anlässlich einer Aufführung des Deutschen Requiems op. 45 von Johannes Brahms. Es handelt sich um einen spontan verfassten, durch und durch subjektiven Programmtext und um keine wie auch immer geartete wissenschaftlic ...